"Das immerhin leistet die Literatur: Sie schaut nicht weg, sie vergißt nicht, sie bricht das Schweigen."
-Günter Grass
Das Leben des Günter Grass
1927 16. Oktober: Günter Grass wird in Danzig als Sohn einer Kaufmanns-Familie geboren. Nach der Volksschule besucht Grass das Conradinum in Danzig. Wegen seiner schlechten Noten wechselt er mehrfach die Schule.
1944 Einberufung zum Luftwaffenhelfer. Im Herbst 1944 wird Grass Mitglied der SS-Panzerdivision "Frundsberg".
1945-46 Nach Kriegsende gerät Grass in amerikanische Gefangenschaft.
1947/48 Um ohne Schulabschluss an der Düsseldorfer Kunstakademie studieren zu können, absolviert Grass Praktika bei zwei verschiedenen Steinmetzen in Düsseldorf.
1948-1956 Studium der Grafik und Bildhauerei an der Düsseldorfer Kunstakademie und Schüler beim Bildhauer Karl Hartung.
1954 Heirat mit der Tänzerin Anna Margareta Schwarz. Aus der Ehe gehen vier Kinder hervor. Die Ehe wird 1978 geschieden.
1956/57 Erste Ausstellungen von Plastiken und Grafiken in Stuttgart und Berlin-Tempelhof. Daneben beginnt Grass, schriftstellerisch tätig zu werden.
1944 Einberufung zum Luftwaffenhelfer. Im Herbst 1944 wird Grass Mitglied der SS-Panzerdivision "Frundsberg".
1945-46 Nach Kriegsende gerät Grass in amerikanische Gefangenschaft.
1947/48 Um ohne Schulabschluss an der Düsseldorfer Kunstakademie studieren zu können, absolviert Grass Praktika bei zwei verschiedenen Steinmetzen in Düsseldorf.
1948-1956 Studium der Grafik und Bildhauerei an der Düsseldorfer Kunstakademie und Schüler beim Bildhauer Karl Hartung.
1954 Heirat mit der Tänzerin Anna Margareta Schwarz. Aus der Ehe gehen vier Kinder hervor. Die Ehe wird 1978 geschieden.
1956/57 Erste Ausstellungen von Plastiken und Grafiken in Stuttgart und Berlin-Tempelhof. Daneben beginnt Grass, schriftstellerisch tätig zu werden.
1958 Uraufführung seines Theaterstückes "Onkel, Onkel" in Köln.
Verleihung des Preises der Gruppe 47 für sein Manuskript "Die Blechtrommel".
ab 1959 Der Roman "Die Blechtrommel" (1959, Verfilmung 1979), die Novelle "Katz und Maus" (1961) und der Roman "Hundejahre" (1963) zeichnen sich durch exzessive und provokative Sprache aus. Sie belegen einerseits seine Erzählkunst und begründen andererseits seinen Ruf als politischen Moralisten.
1965, 1969 und 1972 Beteiligung an Wahlkampftourneen für die SPD, deren Mitglied er von 1982 bis 1993 ist. Daneben äußert Grass sich immer wieder in offenen Briefen oder Reden zu politischen Themen, wodurch er sich über seine schriftstellerische Tätigkeit hinaus Gehör in der Öffentlichkeit verschafft.
1979 Heirat mit der Organistin Ute Grunert.
1983 Mitunterzeichner des "Heilbronner Manifest" in dem Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler wegen der Stationierung von Raketen in der Bundesrepublik öffentlich zur Wehrdienstverweigerung aufrufen.
1989 Austritt aus der Akademie der Künste, weil diese aus Sicherheitsgründen eine Solidaritätsveranstaltung für Salman Rushdie verweigert hatte.
Verleihung des Preises der Gruppe 47 für sein Manuskript "Die Blechtrommel".
ab 1959 Der Roman "Die Blechtrommel" (1959, Verfilmung 1979), die Novelle "Katz und Maus" (1961) und der Roman "Hundejahre" (1963) zeichnen sich durch exzessive und provokative Sprache aus. Sie belegen einerseits seine Erzählkunst und begründen andererseits seinen Ruf als politischen Moralisten.
1965, 1969 und 1972 Beteiligung an Wahlkampftourneen für die SPD, deren Mitglied er von 1982 bis 1993 ist. Daneben äußert Grass sich immer wieder in offenen Briefen oder Reden zu politischen Themen, wodurch er sich über seine schriftstellerische Tätigkeit hinaus Gehör in der Öffentlichkeit verschafft.
1979 Heirat mit der Organistin Ute Grunert.
1983 Mitunterzeichner des "Heilbronner Manifest" in dem Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler wegen der Stationierung von Raketen in der Bundesrepublik öffentlich zur Wehrdienstverweigerung aufrufen.
1989 Austritt aus der Akademie der Künste, weil diese aus Sicherheitsgründen eine Solidaritätsveranstaltung für Salman Rushdie verweigert hatte.
1992 Veröffentlichung seiner Erzählung "Unkenrufe", die sein Bemühen um die Versöhnung der Deutschen mit sich und den östlichen Nachbarn zeigt.
1993 Aus Protest gegen die Asylrechtsänderung tritt Grass aus der SPD aus.
1997 In seiner Laudatio bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den türkischen Schriftsteller Yasar Kemal richtet Grass nicht nur heftige Angriffe gegen die Regierung der Türkei wegen ihrer Kurdenpolitik, sondern attackiert auch die Bundesregierung bezüglich der Änderung des Asylrechtes
1998 Grass, der 1989 aus der Berliner Akademie der Künste ausgetreten war, wird auf der Frühjahrsversammlung der Akademie wieder zugewählt.
1999 Publikation von "Mein Jahrhundert": Für jedes Jahr dieses Jahrhunderts setzt Grass eine Geschichte, die jeweils ihren eigenen Erzähler hat.
Am 10. Dezember wird Günter Grass in Stockholm mit dem Literatur-Nobelpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
2006 Grass erklärt, als Siebzehnjähriger Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein.
2012 Das Gedicht "Was gesagt werden muss" wird publiziert in dem Grass die israelische Politik gegenüber Iran kritisiert. Mit seinen Äußerungen löst der Schriftsteller einen Sturm der Kritik aus.
1993 Aus Protest gegen die Asylrechtsänderung tritt Grass aus der SPD aus.
1997 In seiner Laudatio bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den türkischen Schriftsteller Yasar Kemal richtet Grass nicht nur heftige Angriffe gegen die Regierung der Türkei wegen ihrer Kurdenpolitik, sondern attackiert auch die Bundesregierung bezüglich der Änderung des Asylrechtes
1998 Grass, der 1989 aus der Berliner Akademie der Künste ausgetreten war, wird auf der Frühjahrsversammlung der Akademie wieder zugewählt.
1999 Publikation von "Mein Jahrhundert": Für jedes Jahr dieses Jahrhunderts setzt Grass eine Geschichte, die jeweils ihren eigenen Erzähler hat.
Am 10. Dezember wird Günter Grass in Stockholm mit dem Literatur-Nobelpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
2006 Grass erklärt, als Siebzehnjähriger Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein.
2012 Das Gedicht "Was gesagt werden muss" wird publiziert in dem Grass die israelische Politik gegenüber Iran kritisiert. Mit seinen Äußerungen löst der Schriftsteller einen Sturm der Kritik aus.
Günter Grass über Die Blechtrommel, Literatur und Lesen allgemein.
Der Mann der 1999 den Literatur-Nobelpreis gewann
Günter Grass war der glückliche Gewinner des Literatur-Nobelpreises 1999 in Stockholm, dieser wurde ihm zugute weil er mehrere bemerkenswerte Ereignisse und Gedanken zum Ausdruck bringt in seinen Werken.
Einerseits erinnerte er mit seinem Werk "Im Krebsgang" an die Opfer einer verdrängten Schiffskatastrophe.
In seinen Werke beschreibt und wiedererschafft Günter Grass seine damalige Heimatstadt Danzig, die oft als "verlorene Welt" bezeichnet wird.
Außerdem bringt er die verdrängte deutsche Geschichte mit dem heutigem Rechtsextremismus in Verbindung und wieder an die Öffentlichkeit. Nebenbei erntet Grass Kredit für seine exzellente sprachliche Umsetzung mit seiner provokanten Umgangssprache. Nebenbei ist auch wichtig, dass Günter Grass sich für Kriegsgefangene und Flüchtlinge einsetzt. Er recherchiert sorgfältig und macht die Menschheit auf das Notwendige aufmerksam.
Günter Grass war der glückliche Gewinner des Literatur-Nobelpreises 1999 in Stockholm, dieser wurde ihm zugute weil er mehrere bemerkenswerte Ereignisse und Gedanken zum Ausdruck bringt in seinen Werken.
Einerseits erinnerte er mit seinem Werk "Im Krebsgang" an die Opfer einer verdrängten Schiffskatastrophe.
In seinen Werke beschreibt und wiedererschafft Günter Grass seine damalige Heimatstadt Danzig, die oft als "verlorene Welt" bezeichnet wird.
Außerdem bringt er die verdrängte deutsche Geschichte mit dem heutigem Rechtsextremismus in Verbindung und wieder an die Öffentlichkeit. Nebenbei erntet Grass Kredit für seine exzellente sprachliche Umsetzung mit seiner provokanten Umgangssprache. Nebenbei ist auch wichtig, dass Günter Grass sich für Kriegsgefangene und Flüchtlinge einsetzt. Er recherchiert sorgfältig und macht die Menschheit auf das Notwendige aufmerksam.